Willkommen im Klosterladen!

Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat sich der Klosterladen im Vertrieb klösterlicher Produkte aus Österreich und ganz Europa einen Namen gemacht.

In sorgfältiger Klosterarbeit hergestellte Produkte, deren Bandbreite von Marmeladen, Likören und feinsten Kosmetika bis hin zu saisonalem Obst aus eigenem Anbau reicht, stellen eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Produkten dar. Ebenso findet man im Klosterladen Waren des täglichen Bedarfs, hergestellt von nachhaltig wirtschaftenden Betrieben aus Wien und dem Umland, die unsere Sicht der Schöpfungsverantwortung teilen.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Klosterladen!

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Frische Produkte unserer Landwirtschaftsbetriebe

Das Schottenstift betreibt eine eigene Landwirtschaft, deren Schwerpunkt auf dem Obstbau liegt. So können wir frisches und regionales Obst je nach Saison im Klosterladen anbieten. Verschiedene Sorten Äpfel und Kirschen, Apfelsaft in vielfältigen Sorten, Apfelmost und Apfelbrände kommen direkt aus der Gutsverwaltung zu uns ins Geschäft.

Klösterliche Kosmetik

Die Abbazia di Praglia, das Monastère Notre-Dame de Ganagobie und das Europakloster Gut Aich sind nur Beispiele hervorragender Kosmetikproduktion. Sie alle machen sich Jahrunderte alte Tradition und Rezeption zu Nutze und entsprechen gerade deswegen den heutigen Ansprüchen der Pflege.

Literatur und Sachbücher

Ob zu den verschiedenen Sakramenten, Mönchtum, Spiritualität oder der Heiligen Schrift und der Exegese, bei uns finden Sie theologische Literatur höchster Qualität und bewährter Autoren. Als Buchhandlung bestellen wir Ihnen selbstverständlich Ihren gesuchte Titel aller Genres.

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Das Schottenstift – Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien

Als Herzog Heinrich II. Jasomirgott das Kloster 1155 gründete, lud er iro-schottische Mönche aus seiner früheren Residenzstadt Regensburg nach Wien. In der ältesten erhaltenen Urkunde aus dem Jahr 1161 werden sie „Scoti“, Schotten, genannt. Das Kloster wurde „Unserer Lieben Frau zu den Schotten“ geweiht, deren Statue die älteste erhaltene Marienstatue Wiens ist. Sie befindet sich in der Romanischen Kapelle, der Sakramentskapelle, zugänglich über den Eingang unter dem Glockenturm.

Vom 6. bis zum 15. Jahrhundert prägten Mönche aus Irland und später Schottland die Entwicklung der europäischen christlichen Kultur. Seit 1310 läßt sich der Bestand einer Schule im Wiener Schottenkloster nachweisen. Diese Tradition wird bis heute im „Schottengymnasium” fortgeführt. Seit der Gründung der Wiener Universität 1365 wirken auch dort Wiener Mönche als Rektoren oder Professoren.

Die iro-schottischen Mönche gaben nie ihre enge Verbundenheit mit ihrer Heimat auf. Ihr Nachwuchs kam aus irischen Abteien. Ebenso erhielten sie von dort finanzielle Unterstützung. Als sie Papst Martin V. aufforderte, auch Nicht-Iroschotten aufzunehmen, lehnten sie ab. Stattdessen zogen sie es vor, das Wiener Haus aufzugeben und in das St.Jakobs-Kloster in Regensburg zurückzukehren. 1418 zogen die ersten deutschsprachigen Mönche in das Wiener Schottenstift ein.

Nach verheerenden Bränden und mehreren Erdbeben wurde die Kirche 1638-1648 verkleinert und barockisiert, deutlich erkennbar an den Altargemälden und dem reichen Stuck in den Gewölben. Die Abtei erlebte unter Abt Carl Fetzer (1705-1750) einen Höhepunkt ihrer Geschichte und wurde in personeller, wirtschaftlicher und geistlicher Hinsicht gefestigt. Die Bestände der reich ausgestatteten Bibliothek und des Stiftsmuseums stammen vorwiegend aus dieser Zeit. Dennoch ist das Glanzstück des Museums der sogenannte „Schottenmeister“-Flügelaltar, der Szenen aus der Passion Jesu Christi und aus dem Leben der Muttergottes zeigt. Er zeichnet sich neben seinem künstlerischen Wert durch die älteste topographisch richtige Darstellung Wiens aus dem 15. Jh. aus.

Die wichtigsten Tätigkeitsfelder der Mönche sind das gemeinsame Gebet, das öffentlich zugänglich ist, die geistliche Lektüre und die Arbeit in der Schule und den Stiftspfarren. Derzeit hat das Kloster 16 Mitglieder. Der Einsatz der ersten iro-schottischen Mönche zur Ehre Gottes bleibt die Grundausrichtung unserer Gemeinschaft, wie es der Hl. Benedikt in seiner Regel ausdrückt:

UT IN OMNIBUS GLORIFICETUR DEUS

(“damit in allem Gott verherrlicht werde”).

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