„Scottos“ – das Schotten-Karo der Wiener Schotten

 

Wie die Schotten nach Wien kamen…

Im Jahr 1155 berief der Babenbergerherzog Heinrich II. Jasomirgott iro-schottische Benediktinermönche nach Wien, um vor den Toren der Stadt ein Kloster zu gründen. Schon bald wurden Straßen und ganze Stadtteile nach den Schotten benannt und die Benediktinerabtei „Unserer Lieben Frau zu den Schotten“ wurde als Schottenstift bekannt. Schottenkirche, Schottengymnasium, Schottenpfarre – die Schotten waren in Wien bald omnipräsent, und das obwohl sie eigentlich aus Irland kamen…

Wie die Wiener Schotten zu ihrem Tartan kamen…

Was ist naheliegender als ein eigener Tartan, ein individuelles Webmuster, für den großen Clan der Schotten in Wien? Der unbändige Wunsch einiger umtriebiger Alt-Schotten nach einem Kilt mit eigenen Farben war letztendlich ausschlaggebend, ein Projekt in Angriff zu nehmen, das längst überfällig war…

Wie das Wiener Schottenkaro zu seinem Aussehen kam…

Der Scottos-Tartan verdankt sein charakteristisches Muster der Geschichte und Architektur der Schottenkirche. Die Grundfarbe Grün symbolisiert die irischen Wurzeln der Mönche, die das Kloster einst gründeten. Blaue, rote und gelbe Streifen durchbrechen dieses Grün. Blau ist die Farbe des Himmels, aber auch des Mantels der Gottesmutter Maria, unserer lieben Frau zu den Schotten. Rot ist die Farbe der Liebe, des Feuers und der Begeisterung. Das goldige Gelb schließlich steht für das Licht der Sonne. Diese Farben wurden bereits in den 90-er Jahren von den Altschotten für – damals gestreifte – Seidenkrawatten verwendet, was bei der Erstellung des Tartans maßgeblich zur Farbauswahl beitrug.

Die Proportionen des Musters orientieren sich an der Westfassade der Schottenkirche. Das Grün entspricht den Kirchenschiffen, die roten Streifen markieren das Hauptschiff, die breiten blauen Streifen entsprechen den Pfeilern an der Fassade und der gelbe Doppelstreifen umschließt das Kirchenportal.

Wie der Tartan zu seinem Namen kam…

In der im Archiv des Schottenstifts erhaltenen Stiftungsurkunde des Klosters bestimmte Heinrich II. Jasomirgott ausdrücklich, nur Iro-Schotten zu berufen: „solos elegimus scottos“. Die Schreibweise „scottos“ mit Doppel-t ist unüblich, der Schriftzug einprägsam. „Scottos“ steht für die Schotten in Wien und nun auch für ihren Tartan.

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