Stift Engelszell

1293 durch den Passauer Bischof Wernhart von Prambach gegründet und 1295 von Zisterziensermönchen besiedelt, hat das Stift Engelszell eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Reformationszeit brachte ihm einen erheblichen wirtschaftlichen und geistigen Niedergang. 1786 wurde Engelszell im Zuge der josephinischen Reformen aufgehoben.
1925 kaufte der Trappistenorden die Gebäude für die deutschen Mönche der elsässischen Abtei Ölenberg, die nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr in ihr Kloster zurückkehren konnten und sich vorübergehend in Banz niedergelassen hatten. Am 20. Sep. 1931 wurde Engelszell wieder zur Abtei erhoben.
Heute betreiben die Trappistenmönche einen landwirtschaftlichen Betrieb und sind vor allem für ihre Klosterliköre und Käsespezialitäten (»Engelszeller Trappistenkäse«) bekannt. Erst seit wenigen Jahren produziert das Kloster wieder hauseigenes Trappistenbier und stellt damit eine echte Besonderheit dar, sind doch diese Brauerein außerhalb Belgiens und der Niederlanden äußerst selten.
Achten sie bei Trappistenprodukten stets auf das Siegel „Authentic Trappist Product“. Nur Betriebe, die von einem aktiven Trappistenkloster geführt werden, dürfen diese Plankette führen!

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